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Das Vorwort

Für jede Lösung gibt es ein Problem.
So sagen die Optimisten.

Bei jeder Lösung entsteht meist ein neues Problem oder sogar mehrere.
So sagen die Pessimisten.

Ohne Probleme wäre das Leben verdammt langweilig.
So sagen Leute, die gerade kein Problem ihr eigen nennen.

Für jedes Problem gibt es einen Schuldigen und der bist meistens Du selber, es sei denn, Du besitzt genügend Macht. In dem Fall sind es immer die anderen, die Schuld haben.
So sagen die Leute, die genügend Macht besitzen.

So beginnt das wohl berühmteste literarische Werk im nysnuschen Universum, der Allmanach der Idiotie. Für die nysnusche Philosophie stellt er eines der absoluten Standardwerke dar.

Geschrieben von aber und abertausenden von Autoren, die wiederum von aber und abertausenden Autoren davor abgeschrieben haben. Bei soviel aber, könnte sich nun die Frage aufstellen: Aber, was soll das ganze überhaupt?

Nun, der Allmanach der Idiotie ist die wohl umfassendste Sammlung von geklauten und wieder zurückgeklauten Bruchstücken von Literatur, Sinnsprüchen und Lebensweisheiten im gesamten Universum.

Im Einband steht: »Wir können ihnen höchstwahrscheinlich nicht helfen, aber vielleicht schaffen wir es, Ihnen zu zeigen, dass sie das einsehen.«
Und dieser Spruch hält meistens sogar sein Versprechen und selbst wenn nicht, dann war die Lektüre dieses Werkes doch wenigstens eine tatkräftige Unterstützung bei dem Versuch sich selber von seinen eigenen lebensunwichtigen und schwierigen Hürden des Alltags abzulenken. Zwar sind die Probleme nach wie vor da, aber … naja.

Darüberhinaus ist der Allmanach auch noch die größte Ansammlung von historischen Aufzeichnungen. Vielleicht sehen sie jetzt ein, wieso der Allmanach der Idiotie immer häufiger als der Allmanach der Allmanache schlechthin bezeichnet wird.


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Autor: Tobias Mahs