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Transit

Ungehorsam ist die wahre Grundlage der Freiheit. Die Gehorsamen sind Sklaven.

Henry David Thoreau

Schweigend saß Gene auf dem Sitz des Co-Piloten im ATS und beobachtete Judith. Sie dockte gerade von Genes ehemaligen Raumschiff ab und nahm dann Kurs auf sein neues Zuhause. Gemächlich schwebten sie an dem Schiffsnamen vorbei. Gaius Julius Cäsar war dort in weißen Buchstaben auf den dunklen Untergrund geschrieben. All das war nur per Außenkameras sichtbar, da das Shuttle selbst über keine Fenster verfügte. Die Bilder gelangten per Datenlink zum Beobachter, der sie bei Bedarf einblenden konnte.

Twinkle saß weiter hinten auf dem Boden und spielte mit einem Matherätsel-Puzzle. Zwischendurch warf es die Teile in die Luft und beschwerte sich leise »Zu einfach, viel zu einfach.«

Bei dieser kleinen Besatzung fiel es Gene zum ersten Mal auf, wieviel Platz diese Angriffs-Transport-Shuttles in ihrem Inneren zu bieten hatten. Normalerweise quetschten sich bis zu zehn Soldaten nebst ihrer Ausrüstung hier hinein, wodurch der Innenraum eher einer Fischkonserve glich.

»Wir müssen uns beeilen, sonst fliegt die Flotte noch ohne uns weiter. Ich bin heute nicht auf Ärger mit der Flugkontrolle aus.« sagte Judith mit ihren schmalen roten Lippen.

Verwendet sie Lippenstift? dachte Gene verwundert und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.

Sie hatte einen Faible dafür, Fahrzeuge mit der manuellen Steuerung zu bedienen. Während der Großteil der Truppe lieber gedanklich die Kontrolle übernahm oder sie am liebsten gleich ganz der Schiffs-KI überließ, steuerte sie am liebsten mit ihren eigenen Händen und Füßen. Dabei legte sie solch Leidenschaft und Schauspiel an den Tag, dass manch professioneller Musikvirtuose vor Neid verblassen musste. Zumindest war Gene sich dessen sicher. Sie hielt die beiden Steuergeräte fest in ihren zierlichen Händen - als wäre sie damit geboren worden - und machte jeden Steuerbefehl sanft mit ihrem ganzen Körper mit. Während Gene sie so beobachtete, dachte er, sie würde nicht das Shuttle steuern, sondern sich selbst.

Sachte ging Judith in eine Rechtskurve und schwenkte auf das Ziel, um dann den Vorwärtsschub zu erhöhen. Dabei drehte sie ihren Kopf nach rechts und schaute ihn mit ihren braunen Augen an. Eine widerspenstige rötliche Locke schaute unter ihrem Kampfhelm hervor und Gene meinte Eyeliner bei ihr zu entdecken. Als ihm bewusst wurde, dass er sie schon die ganze Zeit anstarrte, war es zu spät. Er merkte wie heißes Blut in seinen Kopf schoß.

»Was ist denn?« lächelte sie ihn an.

Gene, der sich ertappt vorkam, druckste herum.

»Nun sag schon, das Schiff hier ist abhörsicher. Wir können uns hier völlig unbehelligt unterhalten. Nicht wahr Twinkle?« sie blickte kurz zum SyC und dann mit großen Augen wieder zu Gene rüber.

»Aye, das gesamte Vehikel ist wanzenfrei. Das war noch einfacher als dieses Puzzle hier.« schimpfte es amüsiert aus dem hinteren Teil des Shuttles.

»Na siehst Du, Gene, es gibt also keinen Grund sich zu schämen.« zwinkerte sie ihm zu.

Gene, für den sich sein Kopf langsam nicht mehr wie eine heiße Herdplatte anfühlte, fand langsam wieder zu Worten: »Das ist … schön.« mit der Intention unbekümmert zu wirken musterte er seine eigenen behandschuhten Hände. Die ersten beiden Glieder von seinen Zeige- und Mittelfingern waren unbedeckt, damit er besser den Abzug seiner Waffen ertasten konnte. Die künstlichen Sinneszellen im Handschuhstoff vermittelten zwar ein äquivalentes Gefühl, aber Gene fand, dass diese Marotte zu ihm passen würde. Dabei stellte er Dreck unter seinen rechten Fingernägeln fest. Sofort fing er damit an, ihn weg zu knibbeln.

Judith stellte die Steuerung auf Schiffs-KI um und schwenkte ihren Pilotensessel um 90 Grad nach rechts. Sie schlug ihr rechtes Bein über ihr linkes, beugte ihren Oberkörper nach vorn und stützte beide Ellenbogen auf ihr rechtes Knie. Dann legte sie das Kinn auf den Händen ab und sah ihn erst wortlos an, bevor sie ernst das Wort ergriff.

»Die wollen Dich loswerden und uns jetzt auch, weil wir dich mitgenommen haben.«

Erschrocken blickte Gene sie an: »Das ist doch Unsinn. Mich wollen sie. Nicht euch.«

»Perry nimmt das zumindest an und … « sie sagte nichts mehr und verlor sich in geheimnisvollem Schweigen.

»Sie werden keinen ganzen Trupp opfern, nur um mich loszuwerden« sagte er bestimmend und sah sie an.

»Da gibt es etwas, das du wissen musst, Gene.«

»Und das wäre?« fragte er mit einem skeptischen Gesichtsausdruck.

Sie schien sich geheimnisvoll geben zu wollen. »Hast Du Dich nie gefragt, wo ich herkomme?« sie legte bei dieser Frage ihren Kopf leicht schräg.

»Hm, nein, was meinst Du?« er schien verwirrt.

»Na, ich habe orientalische Züge und rote Haare, hat dich das nie verwundert oder neugierig gemacht?« sie schaute ihn ungläubig an.

»Man kann das doch heutzutage alles durch Augmentierung so einstellen, wie man möchte.« Genes Ton klang so, als wolle er das Thema wegwischen.

»Meine orientalischen Züge sind echt, verdammt« entgegnete sie mit einem verärgerten Unterton und legte sich mit ihren Oberkörper zurück in ihren Sessel.

»Die schon, aber dein rotes Haar ist es weniger« sagte er jetzt leicht amüsiert.

Sie rollte mit ihren braunen Augen und schaute wieder zum Weltraum hinaus. Nach einer Weile sagte sie: »Früher hatte ich pechschwarzes Haar.«

Gene gab ein höfliches A-ha von sich und saß unbekümmert da.

Kurz schaute sie ihn schweigend an und zog dann ihre Stirn kraus, so wie sie es immer tat, wenn sie ihrem Gegenüber signalisieren wollte, dass er gefälligst mehr sagen solle.

Zu Genes Glück kannte er bereits diese Marotte von Judith, so dass er weitersprach: »Äh, wann war das denn?«

»Was?«

»Na das mit deinen schwarzen Haaren«, erwiderte er leicht genervt.

»Ach so, das war im zweiten Weltkrieg.« Nickte sie sich selber zustimmend.

Gene blickte sie erstaunt an.

»Wenn wir suchen, finden wir bestimmt noch Bilder von mir in sowjetischer Uniform.« kicherte sie.

In Genes Blick spiegelte sich Unverständnis und Verwirrung.

»Und vor knapp 1000 Jahren ging mir das Haar bis zur Kniekehle.« sagte sie dann trocken, »Du musst verstehen, dass die Kooperative mehr umfasst.« sie zeigte mit dem rechten Zeigefinger auf ihn. »Mehr als Du in den letzten 50 Jahren kennengelernt hast.«

Gene sass nun nicht mehr so unbekümmert da. Im Gegenteil, er hatte sich aufgesetzt und die Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben, und das weniger aufgrund von Judiths Frisurenbeschreibung.

Sie zog wieder die Stirn kraus.

»Ich glaube Dir kein Wort.« erwiderte er barsch die krause Stirn.

»Du solltest mir aber besser glauben.« entgegnete sie ihm mit ernstem Gesichtsausdruck, »Ich wurde in Schiras geboren, mein damaliger Name lautete Aresu. Als ich das Licht dieser Welt erblickte, besaß ich weder Hände noch Füße. Meine sterblichen Eltern schämten sich für diese Schande Gottes so sehr, dass sie mich verstießen und lieber behaupteten ich sei tot auf die Welt gekommen. Sie übergaben mich an einen Priester, der mich in die Obhut seines Ordens brachte, aus dem später die Kooperative hervorgehen sollte. Die damalige Ordensführerin behandelte mich wie eine Tochter und nahm mich in die Reihen der Unsterblichen auf.« Während sie die Worte langsam über die Lippen brachte, wurden ihre Augen wässrig. Schnell wischte sie sich eine Träne weg.

Bei ihren Worten wusste Gene nicht, was er davon halten sollte. Judith hatte ihn in den letzten Jahrzehnten nie angelogen und für einen Scherz wirkte sie zu ernst. Also setzte er einen möglichst emotionslosen Gesichtsausdruck auf und versuchte das gehörte in sein derzeitiges Weltbild zu integrieren. Er war Mitglied in einem illustren Haufen von Unsterblichen, was schon verrückt genug klang. Dass das Ganze nun schon seit mindestens tausend Jahre so sein sollte, war einfach nur ein weiteres Puzzlestück in der Unglaublichkeit.

»Du glaubst mir nicht…« sagte sie jetzt mit gequälter Stimme, als er so wortlos da saß.

Gene schüttelte mit dem Kopf. Er hatte gelernt, dass Judith häufig zu großer Ungeduld neigte. »Das ist es nicht. Ich kann es nur nicht fassen, dass es dieses Gefängnis schon so lange geben soll.« entgegnete er ihr.

»Es ist kein Gefängnis.« erwiderte sie gekränkt. »Das Ganze war nie als ein Gefängnis gedacht.«

Jetzt schaute er sie nur noch mit Stirnfalten skeptisch an.

»Normalerweise wären Menschen wie Du und ich keine Krieger geworden. Die Nanos geben uns die fehlende physische Kraft. Wir waren schwach, daher haben wir mehr Empathie entwickelt, als die Schlägertypen. Und haben das Nachdenken besser üben können, weil wir die Probleme ohne brutale Kraft lösen mussten. Der Wunsch der damaligen Führerin war es, Krieger zu schaffen, die bewusst ihre Befehle in Frage stellen konnten.« wieder musste sie sich die nassen Augen abwischen.

»Diese Führerin von damals, wo befindet sie sich gerade?« fragte er neugierig und immer noch ihre Tränen ignorierend.

Auf seine Worte hin fing Judith an zu schluchzen und hielt sich die Hände vors Gesicht. Endlich sprang Gene reflexartig zu ihr und umarmte sie. Sie schlang ihre Arme um ihn und versteckte ihr Gesicht in seinem Hals. Gene spürte wie sein Kragen nass wurde, während er ihr den Helm abnahm, um durch ihre Haare zu wuscheln.

Twinkle kam herbei getappst und schaute ihn mit mehreren Augen an. »Das ist ein schwieriges Thema.« piepste es mit einem traurigen Unterton.

»Sie wollte Krieger, die mit Herz und Verstand kämpften. Als sie verschwand, wurde eine provisorische Führung gebildet, die bis heute an der Macht ist.« wimmerte es an Genes Ohr als Judith wieder zu Atem kam.

»Und was hat das mit mir zu tun? Wieso erzählst du mir das alles?«

Judith erhob ihren Kopf und sah ihn mit verweinten zornigen Augen an, während die Worte aus ihr heraus sprudelten. » Weil sie uns alle loswerden wollen. Weil wir unseren eigenen Willen haben. Ich habe dir damals mit Clarissa geholfen. Sie wissen das. Und ich bin zu alt, ich weiß zuviel aus der Vergangenheit des Ordens. Und ich habe die Namenslisten gesehen. Fast alle Mitglieder, die mehr als 150 Jahre alt sind, wurden zum Mars abkommandiert. Nur die nicht ersetzbaren von uns sind auf der Erde verblieben. «

Gene erhob eine Augenbraue.

»Es ist so…« sie klang wieder gequälter.

»Ich glaube dir ja, aber…«

»Aber was?« Fragte sie jetzt wütend.

»Was ist vor 150 Jahren passiert?«

Nach einem Seufzen holte sie tief Luft und fuhr fort: »Es geschah während des zweiten Weltkrieges. Unsere damalige Führerin verschwand plötzlich von der Bildfläche und stattdessen erschien eine provisorische Führung aus mehreren uns nicht bekannten Mitgliedern. Diese behaupteten von der alten Führung ermächtigt worden zu sein und bestanden zu unser aller Sicherheit auf ihre Anonymität. Von da an verlief die Kommunikation nur noch über die digitalen Weizenfelder.«

»Die was?«

Judith wirkte plötzlich nervös und verärgert zugleich. Statt zu antworten, schaute sie nur Twinkle an und nickte ihm zu, dass es gefälligst die Erklärung liefern sollte.

Piepsend ergriff Twinkle das Wort, während Judith ihre Stirn zur Beruhigung auf Genes Schulter ablegte.

»Es gibt eine Blase, in der Netzwerksphäre der Kooperative, die ausschließlich zur Besprechung zwischen der Führung und den Truppführern vorbehalten ist. In der Mitte befindet sich ein ausgetrockneter Baum, aus dem die Stimme der Führung spricht. Dieser ist umgeben von einem reifen Weizenfeld, dass sich in jede Richtung bis zum Horizont erstreckt.«

» Warum so eine Symbolik?« fragte Gene und runzelte die Stirn.

»Das fragen wir uns auch schon seit mehreren Jahrzehnten.« murmelte Judith leise ohne den Kopf zu heben.

»Wenn ihr mich fragt,« piepste das SyC, »dann symbolisiert der vertrocknete Baum die verloren gegangene Führung und das Weizenfeld symbolisiert die Ziele der neuen Führung.«

»Wie kommst du denn darauf?«

»Du hast gesagt, dass bei Ankunft der Führung in dem Raum ein Wind durch das Feld weht. Danach spricht die Stimme zwar aus Richtung des Baumes, aber der ist augenscheinlich vertrocknet und tot. Und das Weizenfeld ist lebendig und steht kurz vor der Ernte.«

»Und weiter?«

»Ich denke, dass die Führung sich selbst für den Wind des Wechsels hält. Es ist der Wind, der dort zu einem spricht, nicht der tote Baum, aber der Wind tarnt sich als alter Baum. So als wenn sie vorgeben, die alte Führung zu sein. Und das Weizenfeld ….«

»Das Weizenfeld ist mit den Jahrzehnten gewachsen. Ganz zu Beginn waren die Felder nur gepflügt, erst mit der Zeit keimte die Saat.« langsam hob Judith bei diesen Worten ihr Haupt.

»Genau. So als wenn es einen Countdown darstellen sollte, einen Fortschrittsbalken für ihre Pläne.«

»Wessen Pläne?« fragte Gene.

»Der provisorischen Führung.« piepste Twinkle.

»Und sobald sich ihre Pläne erfüllen, wird das Getreide geerntet?« nachdenklich sprach Judith die Worte aus.

»Ich frage euch noch einmal: Wozu diese Symbolik?« wiederholte Gene energisch.

»Vielleicht ist die Führungsriege unterwandert worden. Das wäre eine Erklärung für ihre Anonymität. Und eine kleine Gruppe unter ihnen ist das zu viel und sie legen Spuren aus Brotkrümeln aus, denen wir folgen sollen.«

»Brotkrümmel?« Gene wirkte ungläubig. »So wie bei Hänsel und Gretel…«

»Brot wird aus Weizen hergestellt.« sagte Twinkle vergnügt.

»Oder wir sind mit dem Weizen gemeint und der Schnitter kommt und mäht uns nieder...« warf Gene düster ein.

»Sag sowas nicht.«

Ihre Diskussion wurde jäh durch den Autopiloten unterbrochen, der stoisch piepend die baldige Ankunft am Ziel verkündete. Keinem der drei war aufgefallen wie das Ankunftsziel stetig grösser geworden war.

Abrupt löste sich Judith aus Genes Umarmung und eilte ans Steuer.

Gene hielt immer noch ihren Helm, als er sich neben ihr niederließ. Rasch setzte sie sich ihn hastig auf. Sie wirkte wieder stark. Keine Spur des Weinkrampfes, wenn man von ihren noch leicht geröteten Augen absah. Sie schaute ihn schief an, während sie den Helm festzurrte: »Wenn du was verrätst, bring ich dich um.«

Gene seufzte leicht und entgegnete dann spitzfindig: »Ich werde es mir merken, falls ich mal sterben möchte.«

Das Schiff füllte bereits das Sichtfeld der drei Insassen völlig aus. Während der Diskussion war es bereits immer größer geworden, ohne dass es einer der drei wahrgenommen hatte.

»Willkommen auf der Henry David Thoreau Schiff der Rebellen« piepste Twinkle wieder im bekannten vergnügten Ton, als die Luken der beiden Weltraumfahrzeuge sich mit lautem Rumpeln miteinander verbanden.

Gene griff unter dem Sitz nach seinem Rucksack und erhob sich langsam. Judith streichte ihm leicht mit ihrer linken Hand über seinen rechten Arm, was er allerdings zu ignorieren schien. Ihr Gesicht schien daraufhin Warum mag er mich nicht? zu sagen.

Twinkle erkannte dies und antwortet kichernd per EsoKom: »Was denkst du dir eigentlich wieder. Gerade eben hast Du ihm noch mit dem Tod gedroht.«

Judith schwieg daraufhin. Nur ein Grummeln ließ sie in der realen Welt von sich.

»Vielleicht ist er ja auch ein Spion, der uns untergejubelt werden soll.« stichelte Twinkle per EsoKom weiter.

»Sag sowas nicht! Er ist keiner von der anderen Seite.« fuhr Judith das SyC barsch per EsoKom an und blickte dann Gene nach, der gerade zur Luke hinaus verschwunden war.

»Aber du kennst ihn doch erst seit zwei Jahrzehnten...«

»Ich weiß es halt.«

»Woher willst du das wissen?« rief Twinkle diesmal mit lauter Stimme in der realen Welt.

»Weibliche Intuition.« erwiderte sie und streckte frech die Zunge raus.

Dann stiegen beide um in die Henry David Thoreau, um Gene einzuholen. Die ganze Zeit über konnte Twinkle sein typisch rasselndes Lachen nicht vor der Außenwelt verbergen.

weiter


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Autor: Tobias Mahs